Martini Gentiana
Cuvée vom Gebirgsenzian mit Rotem Martini Apfel
Ein Destillat mit echtem Ohrwurmpotenzial
Man muss nur das Wort „Enzian“ lesen, schon hat man ihn im Kopf: den guten, alten Evergreen vom guten, alten Heino. Und wir sind uns sicher, dass so mancher von uns nach dem Genuss dieser Spezialität diesen zu schmettern anfängt. Schon jetzt viel Spaß dabei!
Was die Produktion unserer Cuvée angeht, so kann ich nur erneut Christoph Keller danken, von dem ich den äußerst angenehmen Kontakt zu jemandem bekommen habe, der das Grabungsrecht für Enzianwurzeln sein Eigen nennen darf (kurzer Ausflug in die Biologie: Enzian ist streng geschützt, den kann man nicht so einfach mal ausbuddeln.)
Als ich nun mit Mr. Enzian telefonierte, staunte er nicht schlecht, dass seine Wurzeln nicht, wie sonst üblich, nach Bayern geliefert werden sollten, sondern in den hohen Norden. Dass an der Küste Enzian gebrannt wird, ist eben nicht wirklich normal. Aber wer ist schon normal? Wir schonmal nicht.
Einen Teil der Wurzeln haben wir solo vergoren als reinen Enzianbrand.
Doch mit dem anderen Teil haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen: wir haben ihn mit einem meiner Lieblingsäpfel vermaischt, dem Roten Martini vom Margarethenhof. Das Ganze haben wir dann kalt und schön langsam vergoren, sodass man sowohl Apfel, als auch Enzian gut herausschmeckt. Der Enzian dominiert beim Öffnen an der Nase, beim ersten Schluck und dem Abgang findet man dann beide Protagonisten wieder.
Wem also ein reiner Enzian zu bitter ist, der findet in dieser Kombination einen idealen Einstieg in die Welt der seltenen Alpenwurzel.
So, und jetzt alle: Jaja, so blau, blau… okay, wir hören ja schon auf…
Trinkstärke: 42% Vol.
Flasche: 0,35l
Erntejahr: 2020
125,- Euro